Beschwichtigungs-Signale - - - Langsame Bewegung
Signal
1 Beschreibung
2 Wann wird das Signal eingesetzt
Illustration
3 Kann der Mensch das Signal wirkungsvoll einsetzen?
4 Häufige Fehlinterpretation durch den Mensch
Langsame Bewegung
Praxis-Beispiel:
1 Der Hund reduziert das Tempo seiner Bewegung - mal nur ein wenig, mal fast bis zum Stillstand. Der Kopf und der Rücken bilden dabei meist eine Linie.
Schnelle Bewegungen wirken bedrohlich, langsame haben einen beschwichtigerenden Effekt
Sollte ein Hund dieses Signal einsetzen, sollte man ihn nicht maßregeln oder gar mit sich ziehen (Leinenruck) - irgendwas muss beschwichtigt werden und der Hund sollte die Freiheit haben seine Kommunikation bis zum Ende auszuführen!
2 Das Signal wird u.a. eingesetzt
- *der Ruf des Besitzers ist gereizt
- *der Besitzer gestikuliert bei Spiel oder einer Übung zu stark
- in einer Gruppe von Hunden, die sehr aufgedreht ist - mindestens einer der Hunde wird versuchen die Hektik zu mildern
*Handlungsweise überdenken, Gesten und Ton mäßigen, nicht direkt auf ihn zu gehen. Der Hund beschwichtigt! Je strenger der Ton wird umso langsamer wird das Kommando ausgeführt bis die Übung/Spiel schließlich abgebrochen werden muss. Lernerfolg = Null.
3 Ja, bestenfalls mit abgewendetem Blick
4 Ungehorsam, Bockigkeit, Luslosigkeit
Man kann den Hund sicher dazu bringen, das geforderte Kommando widerwillig auszuführen - und der Halter glaubt vielleicht, sich durchgesetzt zu haben. Eine gute Übung mit anschließendem Lernerfolg wird damit jedoch nicht erreicht, eher das Gegenteil.
Weitere Beispiel-Fotos: