Kraüter



Egal ob Küchen-, Garten-, Wild- oder Heilkräuter - für alle gilt das gleiche: Kräuter sollten nicht als Dauerbeigabe verfüttert werden - kein Kraut dieser Welt ist gesund, wenn es täglich und in großen Mengen gefüttert wird.

Heilkräuter sind zudem nur kurweise zu füttern, also in regelmäßigen Abständen über einen gewissen Zeiraum.

 

Um an die wertvollen ätherischen Öle der Kräuter zu gelangen, muss auch hier die Struktur der Pflanzen zerstört und die Zellwände aufgerissen werden. Hierzu eignet sich das kleinhacken mit einem Messer, dem Pürierstab oder einer Kräutermühle.

Da sich die ätherischen Öle nach dem Aufbrechen der Zellwände an der Luft verflüchtigen, eignen sich sich Kräuter nicht für längeres aufbewahren im Kühlschrank. Frisch zerkleinerte Kräuter sollten zeitnah übers Futter gestreut oder aber mit Hilfe einer Eiswürfelform (und etwas Wasser) eingefroren werden. Eine weitere Möglichkeit der Konservierung ist das Trocknen der Kräuter (VOR dem zerkleinern) - hier bieten sich alternativ auch getrocknete Kräuter aus dem Supermarktregal an.

Trocknen von Kräutern:

Die Kräuter für mind 24 Stunden in tockenen, warmen (nicht über 35 °C) und gut belüfteten Räumen aufhängen oder auf Backpapier ausbreiten. Getrocknete Heilkräuter nicht zu lange lagern, da ihre Heilwirkung mit der Zeit verloren geht.

 

Küchen- & Gartenkräuter


Alternativ zu frischen Kräutern können auch tiefgefrorene Kräuter und Kräutermischungen aus dem Supermarkt verwendet werden.

Folgende Küchen- und Gartenkräuter können in der Hundefütterung Verwendung finden:

  • Basilikum
  • Bohnenkraut
  • Borretsch
  • Dill
  • Estragon
  • Kerbel
  • Knoblauch
  • Liebstöckel
  • Majoran
  • Minze
  • Oregano
  • Petersilie
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Schnittlauch
  • Thyman
  • Ysop
  • Zitronenmelisse

Wildkräuter


Wildkräuter können allesamt in der freien Natur gesammlt werden.

Allerdings bitte nur die Kräuter sammeln, die man genau kennt!!!

Folgende Wildkräuter können in der Hundefütterung verwendet werden:

 

  • Bärlauch
  • Beifuss
  • Beinwell
  • Birke
  • Breitwegerich
  • Brennnessel
  • Brunnenkresse
  • Brombeerblätter
  • Gänseblümchen
  • Giersch
  • Himbeerblätter
  • Kamille
  • Löwenzahn
  • Sauerampfer
  • Sauerklee
  • Spitzwegerich
  • Vogelmiere

Heilkräuter


Die hier aufgeführten Heilkräuter sind nur ein kleiner Teil derer, die in der Hundefütterung Verwendung

finden können. Viele Heilkräuter gehören nicht in die Hände von Laien, die hier aufgelisteten

Heilkräuter können aber von uns allen, je nach Symptomen verwendet werden:

  • Alfalfa-Kraut
  • Brennnessel
  • Brombeerblätter
  • Ingwer-Wurzel
  • Johannisbrot
  • Knoblauch
  • Kümmel
  • Schwarzkümmel
  • Seealgen
  • Teufelskralle
  • Ulmenrinde
  • Weißdorn